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Bolivien

MSF, Bolivia, Yuri Fukushima, El Alto
© Yuri Fukushima/MSF

    Wir starteten daher 2019 ein Projekt für sexuelle und reproduktive Gesundheit in der Gemeinde El Alto, die an die Hauptstadt La Paz angrenzt.

    • Die Todesraten infolge von Schwangerschaft und Geburt in Bolivien gehören zu den höchsten in Lateinamerika. Das Team konzentrierte sich auf die indigene Bevölkerung, da viele Teenager schwanger wurden und es zu einer hohen Anzahl von Todesfällen während der Schwangerschaft oder Geburt kam. Im September eröffneten wir eine Geburtshilfestation im Gesundheitszentrum Franz Tamayo. Bis zum Jahresende unterstützte das Team viele Entbindungen und organisierte Überweisungen per Rettungswagen ins Zentrum.

    900 Schwangerenberatungen
    500 Beratungen für Verhütungsmittel

    • Aufgrund politischer Unruhen wurde die Eröffnung einer zweiten Geburtshilfestation in El Alto auf Dezember verschoben. Bis zum Jahresende halfen wir bei zahlreichen Entbindungen. Auf dem Höhepunkt dieser Unruhen setzten wir unsere Aktivitäten im ersten Projekt fort und boten psychologische Hilfe in einer Klinik in La Paz an.

    Ärzte ohne Grenzen bot erstmals 1986 Hilfe in Bolivien an.

    20. Mai 2020