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Kirgisistan

© MSF/Nargiz Koshoibekova

    Sieben Jahre lang konzentrierten wir uns darauf, im Bezirk Kara-Suu, Provinz Osch, eine dezentralisierte Versorgung von Patient*innen mit resistenten Tuberkuloseformen einzuführen.

    • Gleichzeitig wurde dadurch vielfach die stationäre Therapie durch eine ambulante Versorgung ersetzt. Die Teams setzten sich für neue, weniger giftige und kürzere Behandlungsregime ein und verbesserten die Fallerkennung. Zudem boten sie umfassende soziale und psychologische Hilfe an. Diese Aktivitäten wurden 2019 erfolgreich an die Behörden übergeben.

      15 Neubehandlungen von Tuberkulose

    • In Aidarken, Provinz Batken, kümmerten wir uns um die hohe Anzahl chronischer Krankheiten im Kontext einer möglichen Umweltverschmutzung (Belastung durch Schwermetalle). Wir unterstützten die Behörden im Bezirk Kadamjay mit einer Umweltrisikoanalyse. In enger Kooperation mit dem Gesundheitsministerium versorgten wir dort auch Frauen und Kinder medizinisch und untersuchten erstmals Frauen auf Gebärmutterhalskrebs.

    Ärzte ohne Grenzen bot erstmals 1996 Hilfe in Kirgisistan an.

    20. Mai 2020