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Malawi

© Isabel Corthier/MSF

    In Njsanje, im Süden des Landes, kamen viele HIV-Infizierte erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit in unsere Klinik. Unsere Strategie fokussierte daher 2019 auf frühe Fallerkennung, Behandlung auf Gemeindeebene, verbesserte Krankenhausversorgung, Nachsorge und ein starkes Überweisungssystem.

     

    • Damit konnten wir die Todesfälle im Krankenhaus um die Hälfte verringern. In den Bezirken Nsanje, Mwanza, Dedza und Neno ermöglichten wir Sexarbeiterinnen, sich gegen HIV und Tuberkulose behandeln zu lassen sowie eine sexuelle und reproduktive Versorgung zu nutzen. Dabei konzentrierten wir uns vor allem auf Mädchen unter 18 Jahren.

      13.600 Behandlungen mit antiretroviralen Medikamenten
      1.520 Neubehandlungen von Tuberkulose

    • In Chiradzulu betreuten wir Teenager-Clubs, in denen HIV-positive Jugendliche umfassende Hilfe erhielten. In elf Kliniken behandelten wir zudem Patient*innen, deren Therapie fehlschlug oder die Aids entwickelt hatten. Im Krankenhaus in Blantyre weiteten wir unsere Aktivitäten zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs aus.
       
    • Nach Überflutungen im Bezirk Nsanje leisteten wir medizinische und logistische Hilfe.

    Ärzte ohne Grenzen bot erstmals 1986 Hilfe in Malawi an.

    20. Mai 2020