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Myanmar

© Scott Hamilton/MSF

    Unsere Teams konnten die Vertriebenen erst ab Juni in Buthidaung und ab November in Maungdaw unterstützen.

    • Im Bundesstaat Rakhine führte der anhaltende Konflikt dazu, dass humanitäre Hilfe monatelang nicht zugelassen wurde.  Sie betreuten mobile Kliniken, verteilten Hilfsgüter und bauten Unterkünfte sowie Sanitärsysteme. In Pauktaw unterstützten wir mit sieben mobilen Kliniken Tausende Rohingya und andere ethnische Minderheiten in einem Vertriebenenlager. In den nördlichen Bundesstaaten Kachin und Shan eröffneten wir zwei Projekte, um Migrant*innen und Vertriebene zu versorgen.

      41.000 ambulante Sprechstunden
      15.100 Behandlungen mit antiretroviralen Medikamenten
      430 Neubehandlungen von Tuberkulose
      1.540 Behandlungen von Hepatitis C

    • In enger Kooperation mit den Gesundheitsbehörden überwiesen wir unsere HIV-Patient*innen an die dezentralisierten nationalen Aidsprogramme und beendeten die Arbeit in Rangun. In Dawei, einer Hafenstadt in Tanintharyi, boten unsere Teams weiterhin eine umfassende HIV-Versorgung an. Im Bundesstaat Kachin behandelten wir HIV-Patient*innen mit einer Hepatitis-C-Koinfektion. Zudem leisteten wir basismedizinische Hilfe in Naga, einer verarmten Region mit geringer medizinischer Versorgung.

    Ärzte ohne Grenzen bot erstmals 1992 Hilfe in Myanmar an.

    20. Mai 2020


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