Pressemitteilungen

Kongo (Demokratische Republik)
Nach erneutem Angriff müssen wir Ebola-Hilfe einstellen
Nach einem Angriff auf ein Ebola-Behandlungszentrum in der Stadt Butembo muss Ärzte ohne Grenzen die Hilfsmaßnahmen im Epizentrum der derzeitigen Ebola-Epidemie einstellen.

Nigeria
„Das Einzige, was mir geblieben ist, sind die Kleider, die ich trage“
Fast zwei Millionen Menschen wurden infolge des andauernden Konfliktes im Nordosten Nigerias vertrieben. Viele von ihnen sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Mittelmeer
Rettungsschiff Aquarius muss Einsatz beenden
Die Aquarius wird keine Menschenleben mehr retten. Das gemeinsam von Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée betriebene Rettungsschiff ist gezwungen, den Einsatz im Mittelmeer zu beenden.

Mittelmeer
Italien will die Aquarius beschlagnahmen
Unser Rettungsschiff soll angeblich Müll illegal entsorgt haben. Wir verurteilen den Vorstoß der italienischen Justiz aufs Schärfste.

Jemen
Viele Kriegsverletzte aufgrund massiver Kämpfe und Luftangriffe
Nach schweren Kämpfen an mehreren Fronten und massiven Luftangriffen verzeichnen Krankenhäuser von Ärzte ohne Grenzen im Jemen einen starken Zustrom von Kriegsverletzten.

Kongo (Demokratische Republik)
Tausende Erwachsene und Kinder Opfer sexueller Gewalt in Kasai
Ärzte ohne Grenzen hat von Mai 2017 bis September dieses Jahres 2.600 Opfer sexueller Gewalt in der Stadt Kananga in der kongolesischen Provinz Kasai behandelt. Achtzig Prozent der Opfer gaben an, von bewaffneten Männern vergewaltigt worden zu sein.

Nauru
MSF muss Hilfe für Geflüchtete einstellen
Mindestens 78 Patienten von MSF vor Ort haben bereits einen Selbstmordversuch begangen oder über Suizid gesprochen oder sich selbst verletzt.

Mittelmeer
Auf Druck Italiens entzieht Panama der Aquarius die Registrierung
Europa muss handeln – 58 Gerettete an Bord.

Libyen
Evakuierung von Migranten, Migrantinnen und Flüchtlingen dringend notwendig
Die internationale Hilfsorganisation MSF fordert, dass tausende Migranten, Migrantinnen und Flüchtlinge, die willkürlich in den Internierungslagern in Libyen inhaftiert sind, dringend entlassen und außer Landes in Sicherheit gebracht werden.

Libyen
Geflüchtete durch Kämpfe in Tripolis gefährdet
Die Lebensbedingungen der Menschen im Land und der besonders gefährdeten Gruppe der dort inhaftierten Migranten, Migrantinnen und Flüchtlinge haben sich in den letzten 72 Stunden nach einem Ausbruch von Gewalt in Tripolis weiter verschlechtert.